Kein Bock mehr auf Instagram

Heute habe ich eine Instagram Story von einem Unternehmer gesehen, den ich sehr schätze. Und den unglaublich guten Input, mit Schwerpunkt im Bereich Immobilien und Unternehmensgestaltung, über Instagram und SKOOL teilt. Robert Hoffmann. Driver 39. 

Überraschenderweise sprach er etwas aus, was ich am Tage zuvor beim „floodfluencing“ Mittagessen mit Thao und meiner Frau Ingrid besprach: Bock haben führt zum Erfolg

Sinngemäße antwortete Robert auf eine Frage aus seiner SKOOL Community „Wie starte ich mit Social Media?“ folgendes:

In den meisten Köpfen gibt es recht einfältige Narrative zu Social Media. LinkedIn ist für das seriöse Business. TikTok für Kids. Auf Facebook sind „Rentner“ und Cringe Gen X. Instagram so Lifestyle Boomer. Diese oder ähnliche oberflächliche Kategorisierungen zu Social Media sind natürlich Quatsch. Wie Robert sagt: Auf jeder dieser Plattformen sind Millionen User. Der echte Erfolg auf einer einzigen Plattform wird jedes kleine Unternehmen oder Unternehmer zu großen Umsatz verhelfen. Egal auf welcher Plattform man „Gas gibt“

Wichtig ist nicht, wer auf welcher Plattform ist. Sondern wichtig für ein kleines Unternehmen und Selbstständige ist vielmehr: Auf welche der Plattformen habe ich Bock? Wo fühle mich wohl? Wo mag ich gerne Inhalte erstellen? Eine Plattform mit Bock bringt deutlich mehr als sich zu überlegen, wo die Gäste sind und was ich hier für Content erstellen sollte. 

Recht hat er. Und gerade gestern hatte ich dazu gesprochen. Denn, ich habe kein Bock mehr auf Instagram. 

Moment einmal? 

Das stimmt so nur bedingt. Denn ich mag Instagram. Mit meinem persönlichen Account poste ich da gerne. Insbesondere Storys sind mein Tool. Liebe ich. Ich mag das Feedback. Den Austausch. Eigentlich alles. Aber den Bock hab ich nur auf "meinem" Account.

Aber den Instagram Account unserer Bar vergesse ich dauernd. Ich hab den seit gut einem Jahr viel ruhen lassen. 14400 Follower. Keine Posts. Habe gerade nahezu alle Posts archiviert und clean gemacht. Hatte ein paar Ideen. Aber ehrlich gestanden habe ich hier keinen Bock. Mir fehlt das Mojo. Der Jazz. Es ist zäh. Ich fühle es nicht.

Beim Mittagessen mit Thao und Ingrid habe ich das kurzerhand ausgelagert. Es geht um den ganzen Kram. Oder wie man es cooler sagt: Um "the whole Shebang".

Meine Frau macht seit 10+ Jahren mit ihrer Agentur Kommunikation für Lifestyle Brands. Auch viel Alkohol. Naturgemäß hat sie somit immer viel mit Bars zu tun. Und ihr ist aufgefallen, das Bars so viele tolle Geschichten zu erzählen haben, aber wenig oder keine Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit machen. 

Stella Schirmann, großer Background im Club und Bar Business und Ingrid haben zu zweit vor gut 1,5 Jahren auf Grund dieses Mangels eine neue Kommunikations Agentur gegründet. Die sich rein auf Öffentlichkeitsarbeit für Bars und Gastronomie spezialisiert hat:  THE WHOLE SHEBANG. 

Thao ist erste Mitarbeiterin. Und mittlerweile gibt es auch noch Carlotta und Kim. Die drei Frauen sind das locker zwanzig Jahre jüngere kreative Team von THE WHOLE SHEBANG. 

Wir saßen also beim Thailänder. Ich hatte etwas zu scharfes, aber sehr gutes Essen und lauschte dem Arbeitsgespräch der beiden. Geschichten und Social Media für das Chicacgo Williams, die Nou7 Bar, das wiedereröffnete AlSalam und andere kleine Bars und Gastronomien. 

Und sagte: „Könnt ihr das bitte auch fürs Le Lion machen? Ich fühle es nicht mehr. Ich bin zu alt. Ich hab kein Bock mehr aufs Instagram für die Bar. So sehr ich die Bar liebe.“

Done Deal. Fühlt sich gut an. Bin gespannt. 

Ich kann Robert Hoffmann nur recht geben. Das Machen, worauf man Bock hat. Sonst abgeben. Oder Löschen. 

So, weiter gehts bei Frühjahrsputz 2025. Löschen, abschaffen, abgeben. Oder geil machen. Ganz oder gar nicht. 

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Robert Hoffman Instagram: https://www.instagram.com/vfsverband/

Robert Hoffmann SKOOL GRUPPE : https://www.skool.com/driver39

THE WHOLE SHEBANG: https://www.instagram.com/thewholeshebang_network