One Sip, Last Sip, Dante Sip, T&E Sip, Löwen Sip
Meine Frau war vor kurzem in New Work und schickte eine Nachricht aus der Dante Bar. “Guck mal, Last Sip Negroni - solltet ihr auch servieren”.
Ja, recht hat sie. Sollten wir. Also einen Löwen Sip.
Ich weiß nicht, wer sich hier von wem hat inspirieren lassen. Das legendäre Dante in New York serviert seit Jahren einen Last Sip Negroni. Das fantastische Tayer & Elementary in London seit Jahren den “One Sip” Martini.
Die Idee ist die gleiche. Einen bekannten Klassiker als “Ready to drink” auf hohen Bar Niveau vorbereiten. Also, alles ist fertig, mit hauseigenem Touch, und das Ganze wird gefroren. Sprich: bei Order wird lediglich der fertige eiskalte Drink in ein eiskaltes Glas gegossen und serviert. Die Ausschankmenge und das Glas sind klein. Der Preis im Verhältnis zur Bar ebenfalls.
Der Sip ist der kleine Spaß. Zum Start oder zum Abschluss des Abends. Oder als sophisticated Short Drink zum Anstoße mit Freunden - quasi die coolere Bar Version eines banalen Shots. Schnell serviert, schnelles Vergnügen. Clever ist, glaube ich, einen gelernten Klassiker zu “ver-sippen”. Sinnvoll ist es, diesen gefroren direkt schnell servieren zu können. Kein Auf-shaken, keine zeitaufwendige Zubereitung.
Und darüber hinaus ist es ein fantastisches Werkzeug: Jemand muss warten? Ein schneller kleiner Drink vorweg.
Meine Frau hat recht. Das war ein guter Reminder. Hab ich schon beim letzten One Sip Martini in London gedacht. Die Idee werde ich auf jeden Fall für den Löwen übernehmen. Ich muss nur noch überlegen, mit welchem Drink wir ins Sipping Game einsteigen wollen.